Ein Workshop mit der Foto-Künstlerin Peggy Stahnke
- gefördert von der Muthesius-Kunsthochschule Kiel
Nach einer theoretischen Einführung zur Handhabung der ausgeliehenen Kompaktkameras und den praktischen Übungen der technischen Einstellungen ging es in gebildeten Tandems mit fotografischem Blick hinaus in die Stadt. 20 Begriffe wurden von der Künstlerin mit auf den Weg gegeben. Nicht ganz einfach, Begriffe wie
KLITZEKLEIN – STRUKTUR – MYSTISCH – PERSÖNLICH – ORANGE – ZUKUNFT – LEUCHTEN u.a.
bildhaft umzusetzen.
Auserwählte Motive mit der eigenen Idee von der Interpretation eines Begriffes durch die Linse festzuhalten wurde dann schon manchmal als große Herausforderung erlebt. Doch gutes Feedback bei den Präsentationen per Beamer im Klassenraum machten Mut, auch am 2. Tag weiter auszuprobieren und künstlerisch einige Schritte zu wagen. Das ist dann schon ein bemerkenswerter Einfall aus der Froschperspektive des Menschen den riesigen Baum im Sinne von KLITZEKLEIN in den Himmel hinaus ragen zu lassen und die Winzigkeit des Fotografen hervor zu heben. Wie wenig sehen wir, was Pflanzen an STRUKTUREN preisgeben, und wir in der alltäglichen Eile deren Vollkommenheit nicht wahrnehmen. Dass LEUCHTEN nicht nur etwas mit Lampen, Mond und Sternen zu tun hat, sondern auch in farbigen Blüten erkennbar ist. Und womit zeige ich eigentlich was PERSÖNLICH mit mir zu tun hat und was es dann ganz speziell fotografisch für mich bedeutet.
Einige Werke können an dieser Stelle bestaunt werden. All die sehenswerten Ergebnisse lassen eigentlich keinen anderen Weg zu als noch weiter wortwörtlich zu wachsen. Schon längst wird überlegt, eine Jury zu bilden, um Fotos auszuwählen, die noch bearbeitet und vergrößert werden, um dann gerahmt in einer Ausstellung für längere Zeit im TLS – Gebäude gesehen werden können. Wir dürfen gespannt bleiben…
Ein herzliches Dankeschön an die Fotografin und Künstlerin Peggy Stahnke, die für die BFS 20 an zwei wunderbaren Tagen so viel Wissenswertes und Inspirierendes den Schülerinnen und Schülern nahe gebracht hat. Wir danken auch Frau Ute Dietz von der Muthesius Kunsthochschule Kiel für die Förderung dieses Projektes.
Marion Brandt